Der zweite Selbsthilfe-Samstag ist geschafft – wieder fielen Steine und diesmal auch Fliesen. In Vorbereitung des Einbaus der neuen Fenster haben wir uns im Laibung-Stemmen geübt. Sehr erfolgreich – auch wenn der Raum in unseren Toiletten zum Teil etwas beengt war. Diese Räume gehören zum gemeinschaftlich genutzen Teil unseres Wohnprojekts und sind noch Überbleibsel aus der Zeit, in der die Wohnungen im Altbau nicht über eigene Toiletten verfügten.
Wir haben mächtig viel kaputt gemacht – aber wer Fliesen zerstört, lernt immerhin später, wie man dies auch wieder anbringt. Der ewige Kreislauf der Heimwerker*innen.
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Die ersten Steine sind gefallen!
Unser großes Bauvorhaben hat endlich angefangen! Nach mindestens einem Jahr Planung sind die ersten Steine gefallen.
Durch den Durchbruch im Dachgeschoss sind unsere Altbauten nun von unten bis oben miteinander verbunden. Da bekommt der Begriff „Kreislauf“ doch eine ganz neue Bedeutung.
Uns gefällt’s!
Außerdem konnten wir endlich ein ungenutztes (nachträglich eingebautes) WC aus dem Treppenhaus entfernen. Wir haben die Vorschlaghammer geschwungen, die Sägen gezogen, die Eimer getragen und die Kartoffelpuffer gemampft.
Mit Stolz und Muskelkater können wir nun den Steinhaufen betrachten und davor bangen, alles noch mal anzupacken, um den zu spät bestellten Container zu füllen… das Fitnessstudio können wir uns dieses Jahr wohl sparen.
Aufräumtag Anfang September
Der aufmerksamen Leser*in wird es nicht entgangen sein: Was Aufräumaktionen angeht, pendeln wir uns langsam in eine enger getaktete Regelmäßigkeit ein. Samstäglich wurde wieder der Bohrhammer geschwungen, Schrauben sortiert, Dreck entfernt und Dreck gemacht.
Was is’n da los?
Große Dinge werfen ihre Schatten voraus. Die nächsten Monaten werden wir sehr häufig die Selbsthilfetrommel rühren. Denn neben den neuen Balkonen für den Neubau, dem Holzlager, einer Werkstatt, werden wir … Moment… Nee… Wir bitten noch um etwas Geduld.
Stattdessen hier ein Bild von unserem letzten Gast im Wohnprojekt – dem Klassentier meiner Tochter. Beim Aufräumtag nicht mitgeholfen, aber anschließend beim gemeinsamen Kuchenessen kräftig zugeschlagen. TZZZ.
Aufräumtag im August
An einem Samstag anfang August kamen wir zusammen, um wieder handwerklich tätig zu sein. Bevor die neuen Balkone kommen, nutzen wir die Möglichkeit die Fassade zu reinigen, was mit dem Kärcher ein feucht fröhlicher Spaß war! Zusätzlich wurde der Putz im zukünftigen Holzlager von der Wand geschlagen. Die Verschalungsbretter der neueingezogenen Betondecke über diesem Lager wurden gründlich gereinigt.
Auch unseren Grünpflanzen wurde insbesondere auf dem Zugangsweg zu Wohnung 1 und zum Garten zu Leibe gerückt und wieder in Form gebracht. Zu guter Letzt wurden die letzten Späne-Reste unsere vorherigen Balkone dem Kreislauf der Kompostierung zugeführt.
Bald geht es mit den Arbeiten weiter!
Alles neu macht der Mai?
Nach langer online-Winterpause ist mit den lauen Temperaturen im Frühjahr auch wieder die Geselligkeit in den Wohnsinn-Innenhof eingezogen. Endlich können wir wieder ohne schlechtes Corona-Gewissen unsere Treffen gemütlich bei Kaffee im Hof abhalten, anstatt vor den Bildschirmen vor uns hin zu brüten.
Und natürlich bringt die Sonne und das schöne Wetter auch neuen Tatendrang. Wir freuen uns schon darauf, in diesem Jahr die Altbauten neu zu isolieren und dem Neubau zu neuen Balkonen zu verhelfen.
Mai – Aktionen
Wir haben immer noch zu viel versiegelte Fläche im Wohnprojekt. Im Mai wird der Bohrhammer ausgepackt und es wird entsiegelt was das Zeug hält.
Für noch mehr Begegnung- Wohnsinn bekommt einen Sandkasten
Mit dem Frühling nehmen wir unser im letzten Jahr begonnenes Sandkastenprojekt wieder auf. Dort, wo einst die Sanitäranlagen des ehemaligen Kindergartens waren und deren Spuren man noch anhand von Mauerresten und Fließen erahnen kann, soll eine Buddelecke entstehen. Die Umrandung muss noch fertiggestellt werden; an zwei Seiten haben Angelika und Mirjam im letzten Jahr Mauern geübt. Sie hält, unsere kleine Mauer! An der letzten noch offenen Seite haben wir eine Improvisation mit Holzresten im Sinn. Zuvor muss jedoch der Hinkel- äh Blaustein aus dem Weg geräumt werden.
Und dann kommt der Sand! Der LKW hat geradeso durch unsere Toreinfahrt gepasst; jedesmal ist diese Millimeterarbeit aufregend.
Zwei Kubikmeter Sand, die sofort bespielt werden.
Für noch mehr Durchblick- Wohnsinn bekommt eine Terrassentür
Kurz vor Weihnachten 2018 ist es soweit: Andreas bringt die neue Terrassentür für unsere Wohnsinn-Küche.
Was vorher geschah: Unter Einsatz von lautem Gerät, Dreck und Zuschauern wurden mal wieder Wände eingerissen; diesmal eine Außenwand! Premiere!!
Wir freuen uns über die neuen Aus- und Einblicke. Es ist neuer Raum entstanden.
Die Wohnsinn-Küche und das Wohnsinn-Café lassen sich jetzt viel besser ins Projektleben integriert. Der Hof, die Terrasse und die neu angelegte Wiese sind der Mittelpunkt unserer Häuser. Hier treffen wir uns auf alltäglichem Weg, zum kurzen Plausch, zum Luftschnappen und Spielen, zum Essen und Trinken. Der direkte Zugang von hier zu Küche und Café schafft mehr Gemeinschaft.