Seit Mitte März werden pro Tag zwei Fenster ausgetauscht – rund 8 Wochen werden so peu à peu die neuen Holzfenster eingesetzt. Je niedriger das Stockwerk, desto größer die Fenster – die Handwerker haben da ganz schön was zu schleppen!
Bislang läuft alles wie am Schnürchen – auch dank guter Vorbereitung!
Auf den Fotos kann man schon wunderbar erahnen, wie viel schöner das Haus aussehen wird, wenn man mit Respekt vor dem Denkmal saniert.
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Abendstimmung über den Dächern
Vorhang auf!
Willkommen in unserem Wohnsinn-Theater!
Hier heisst es: Energieeffizienz rauf – Mieten runter!
Seit gestern hängt unser eigenes Baustellenbanner am Gerüst.
Und wir sind mächtig stolz – nicht nur darauf, dass wir es geschafft haben, in gemeinschaftlicher Wurschtelei das Banner genau dort zu platzieren, sondern vor allem darauf, dass wir unsere Häuser zukunftssicher machen können, ohne dies auf die Mieten umlegen zu müssen.
Wer sich jetzt fragt, wie kann das denn sein, der gehe bitte hier entlang.
Selbsthilfe: jetzt ohne Holzweg
Das Gerüst kommt – und wir schaffen Platz!
Am letzten Montag im Februar – ja richtig, Montag* – haben wir unseren „Holzweg“ zwischen den Altbauten entfernt. Die Planken waren marode, da kam es gelegen, dass diese nun dem Baugerüst weichen mussten. Da wir mittlerweile hinreichend Erfahrungen im Abschlagen von Fliesen und Putz gesammelt haben, war der Einsatz eines Akkuschraubers durchaus eine Abwechslung im sonst recht staubigen Selbsthilfe-Alltag.
* Hardcore-Selbsthilfe 🙂
Photovoltaik auf dem Wohnsinndach
Seit Anfang des Jahres lassen wir die Sonne für uns arbeiten – also wenn sie mal da ist….
Auf unserem Neubau wurde eine Photovoltaik-Anlage installiert, die neben dem Neubau auch den Altbau mit „Sonnenstrom“ versorgt. Unsere drei Häuser können davon profitieren – das ist großartig!
Wer ein bisschen schauen will, was da so an Energie rumkommt, dem sei das Dashboard von FusionSolar empfohlen.
Weitere Steine folgten
Der zweite Selbsthilfe-Samstag ist geschafft – wieder fielen Steine und diesmal auch Fliesen. In Vorbereitung des Einbaus der neuen Fenster haben wir uns im Laibung-Stemmen geübt. Sehr erfolgreich – auch wenn der Raum in unseren Toiletten zum Teil etwas beengt war. Diese Räume gehören zum gemeinschaftlich genutzen Teil unseres Wohnprojekts und sind noch Überbleibsel aus der Zeit, in der die Wohnungen im Altbau nicht über eigene Toiletten verfügten.
Wir haben mächtig viel kaputt gemacht – aber wer Fliesen zerstört, lernt immerhin später, wie man dies auch wieder anbringt. Der ewige Kreislauf der Heimwerker*innen.
Der wohnsinnige Jahresrückblick 2022
Liebe Wohnsinn-Freund*innen, Unterstützer*innen und Fans,
2023 ist nicht mehr ganz so frisch – aber ein Blick zurück auf 2022 lohnt sich noch – denn für uns im Wohnsinn war 2022 ein Jahr voller Weichenstellungen, wichtigen Entscheidungen und natürlich auch schönen Alltäglichkeiten. Aber lest gerne selbst über unser Wohnsinnsjahr 2022.
Allen noch ein gutes und gesundes Jahr 2023!
Wohnsinn – Klingeling
„Wie – ihr habt keine Klingel?“
Postboten, gäste, getränkelieferanten, Alle
Ja – richtig gelesen. Am Neubau war lange keine Klingelanlage. Es wurde geklopft. Und das hat gut geklappt. Aber auch wir können uns dem Fortschritt nicht verwehren und sind nun seit Kurzem im Besitz von Klingeln samt Gegensprechanlage.
Mit schwerem Gerät wurden Kabel durch Häuserwände geschoben, Zimmerwände vorbereitet, Drähte verdrahtet, Dinge montiert und getestet.
Und wofür das alles? Damit am Ende mal ordentlich Klingelmännchen gespielt werden kann!
Demnächst hier auf dem Blog: „Leben mit Klingel – früher war alles besser! Klingelgeschädigte Projektmitbewohner*Innen packen aus“
Aufräumtag Anfang September
Der aufmerksamen Leser*in wird es nicht entgangen sein: Was Aufräumaktionen angeht, pendeln wir uns langsam in eine enger getaktete Regelmäßigkeit ein. Samstäglich wurde wieder der Bohrhammer geschwungen, Schrauben sortiert, Dreck entfernt und Dreck gemacht.
Was is’n da los?
Große Dinge werfen ihre Schatten voraus. Die nächsten Monaten werden wir sehr häufig die Selbsthilfetrommel rühren. Denn neben den neuen Balkonen für den Neubau, dem Holzlager, einer Werkstatt, werden wir … Moment… Nee… Wir bitten noch um etwas Geduld.
Stattdessen hier ein Bild von unserem letzten Gast im Wohnprojekt – dem Klassentier meiner Tochter. Beim Aufräumtag nicht mitgeholfen, aber anschließend beim gemeinsamen Kuchenessen kräftig zugeschlagen. TZZZ.
Teilen und Tauschen statt Wegwerfen
Im Frühjahr hatten wir im Wohnprojekt zwei Praktikantinnen zu Gast, die uns in vielen großen und kleinen Aufgaben ganz wunderbar unterstützt haben.
Sie hatten die Idee, in unserem Eingangsbereich unterhalb der Infobox den Platz für eine Giveaway-Box herzurichten. Seitdem wird dort viel Schönes, Nützliches und Kurioses abgelegt; zuerst hauptsächlich von den ProjektbewohnerInnen, mittlerweile gibt es aber auch rege Beteiligung aus der Nachbarschaft.